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Staatliches Museum für Archäologie Chemnitz

Außenansicht vom Museum smac
Aussenansicht des ehemaligen Kaufhauses Schocken - jetzt Staatliches Museum für Archäologie  © smac

Staatliches Museum für Archäologie Chemnitz Kulturen entdecken – Geschichte verstehen

Sachsen hat mit dem Staatlichen Museum für Archäologie eine dauerhafte Präsentation seiner archäologischen Landesschätze erhalten. Über 6000 Exponate beleuchten auf drei Etagen die Menschheitsgeschichte von der Altsteinzeit bis ins frühe Industriezeitalter.

Das smac im Herzen der Stadt Chemnitz ist eines der modernsten Archäologiemuseen Deutschlands. Besonders die schwebende Sachsenskulptur ist ein Publikumsmagnet, einzigartig in der deutschen Museumslandschaft. Die schwebende, oder auch kinetische Sachsenskulptur ist ein durch alle drei Etagen der Dauerausstellung fahrendes Landschaftsmodell von Sachsen. Stündliche Shows zeigen die sich im Laufe der Jahrtausende ändernde Landschaft. Im Foyer des Museums bieten Touchscreens dem Besucher die Möglichkeit, sich interaktiv mit der Archäologie zu beschäftigen oder sich Informationen anzeigen zu lassen – etwa Sachsens unterschiedliche Mundarten. Das renommierte Stuttgarter Gestaltungsbüro ATELIER BRÜCKNER zeichnet verantwortlich für die Szenografie der Dauerausstellung. 

Das Staatliche Museum für Archäologie blickt auf eine längere Entstehungsphase zurück. Eine erste Idee zu dem Landesmuseum am Standort Chemnitz wurde bereits 2002 formuliert. Ein Kabinettsbeschluss der Sächsischen Staatsregierung gab im Jahr 2006 den Startschuss für die Museumsplanung. Der Freistaat und die Stadt Chemnitz – Besitzerin des Gebäudes – unterzeichneten 2009 den Mietvertrag. Ab 2010 fanden die Sanierungs- und Umbaumaßnahmen an dem ehemaligen Kaufhaus Schocken unter der Regie der zwei renommierten Architekturbüros Auer + Weber + Assoziierte aus Stuttgart sowie KNERER UND LANG Architekten aus Dresden statt.  Seit einigen Jahren präsentiert sich die Fassade des Gebäudes der Klassischen Moderne wieder so, wie sie der berühmte Architekt Erich Mendelsohn 1927 entwarf. Auftraggeber damals waren die Brüder Simon und Salman Schocken, die das Kaufhaus am 15. Mai 1930 eröffneten.

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